
Warum es okay ist, deine Meinung zu ändern – und warum du es öfter tun solltest.
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Hast du als Kind mal geglaubt, du könntest auf Wolken laufen? Ich schon. Ich wollte unbedingt aus dem Flugzeug steigen und herausfinden, wie weich diese flauschigen Dinger sind. Klingt verrückt, oder? Es gibt Dinge, die wir alle irgendwann mal geglaubt haben – und die sich später als völlig falsch herausgestellt haben.

Wie die Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe sei, oder dass Zigaretten harmlos wären.
Es gibt Momente im Leben, in denen du plötzlich merkst: „Warte mal – dass, woran ich fest geglaubt habe, ergibt überhaupt keinen Sinn mehr.“ Und weißt du was? Das ist absolut in Ordnung. Du kannst heute noch der Überzeugung sein, dass du nie mit dem Rauchen aufhören könntest – und morgen aufhören, weil du plötzlich erkennst, dass es einen großen Nutzen für dich hat. Du könntest glauben, dass du nie vor Publikum sprechen würdest – nur um dich eines Tages auf einer Bühne wiederzufinden. Der Meinung sein, nie eine Fremdsprache lernen zu können und dich dann in einen Partner verlieben, der aus einem anderen Land kommt, kaum deine Sprache spricht und du plötzlich Freude am Lernen der Fremdsprache hast.
Was ich dabei gelernt habe – als Mutter, Coach und Mensch – ist, dass das Ändern der Meinung nicht nur normal, sondern ein Zeichen von Stärke und Reife ist. Denn seien wir mal ehrlich: Die Welt verändert sich ständig, und das sollten wir auch.
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." – Stephen Hawking
Ständig alles im Griff haben? Eher nicht.
Früher dachte ich, dass das Festhalten an einer Meinung ein Zeichen von Stärke sei. Denn nur schwache Menschen ändern ständig ihre Überzeugungen, richtig? Falsch! Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Stärke bedeutet, flexibel zu sein, Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und zu erkennen, dass das, woran wir gestern noch fest geglaubt haben, heute vielleicht gar nicht mehr relevant ist.
Denn wie oft hast du schon Erfahrungen gemacht, die deine Sichtweise auf die Welt komplett verändert haben? Ob durch Begegnungen mit neuen Menschen, das Lesen eines inspirierenden Buches oder das Erleben von Situationen, die dich wirklich zum Nachdenken gebracht haben – all diese Dinge haben Einfluss auf uns. Und sie zwingen uns, alte Überzeugungen zu überdenken. Das ist nicht nur okay – es ist ein Zeichen von Wachstum.
"Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, noch die intelligenteste, sondern diejenige, die sich am ehesten Veränderungen anpasst." – Charles Darwin
„Aber was ist, wenn ich falsch lag?“
Natürlich ist es nicht immer leicht, zuzugeben, dass man falsch lag. Es fühlt sich vielleicht ein bisschen an wie eine Niederlage. Aber hier kommt der Gamechanger: Es erfordert Mut und echte Ehrlichkeit, zuzugeben, dass du deine Meinung geändert hast. Es zeigt, dass du in der Lage bist, auf neue Informationen und Erfahrungen zu reagieren und dich weiterzuentwickeln. Wenn du deine Meinung nicht änderst, bedeutet das, dass du in deiner Komfortzone feststeckst – und da passiert bekanntlich kein Wachstum.
Es gibt übrigens einen tollen Nebeneffekt, wenn du lernst, offen mit Veränderungen umzugehen: Du wirst ehrlich zu dir selbst. Selbstakzeptanz wächst, wenn du anerkennst, dass du nicht perfekt bist und dich immer weiterentwickelst. Und du wirst auch für andere Menschen glaubwürdiger. Denn seien wir ehrlich: Wer vertraut schon jemandem, der stur an seiner Meinung festhält, obwohl es längst bessere Optionen gibt?
Kinder lernen von uns
Als Mutter habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meinen Kindern zu zeigen, dass es vollkommen in Ordnung ist, seine Meinung zu ändern. Ich will, dass sie verstehen, dass Veränderung ein Zeichen von Reife und Selbstbewusstsein ist. Indem ich ihnen vorlebe, dass es stark ist, offen für neue Sichtweisen zu sein, ermutige ich sie, ihre eigenen Meinungen zu hinterfragen und ihre eigene Stimme zu finden.
Denn am Ende des Tages geht es doch darum, authentisch zu leben, oder? Wir sollten uns erlauben, von früheren Überzeugungen loszulassen, wenn sie uns nicht mehr dienen. Es ist viel wichtiger, ehrlich mit sich selbst zu sein, als stur an alten Meinungen festzuhalten.
Der Mut zur Veränderung
Veränderung ist nie einfach, das gebe ich zu. Aber es ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten Leben. Denn nur, wenn wir uns erlauben, unsere Meinung zu ändern, können wir wachsen. Also feiere die Veränderung! Lass alte Überzeugungen hinter dir, wenn sie dir nicht mehr guttun, und umarme das Neue. Denn am Ende ist das die wahre Stärke.
Gib dir die Erlaubnis, dich zu verändern – und das jeden Tag ein bisschen mehr. Erlaube dir, deine Gedanken, deine Gefühle und deine Meinungen zu hinterfragen und anzupassen, wann immer es notwendig ist. Und wenn du das nächste Mal das Bedürfnis verspürst, deine Meinung zu ändern, tu es ohne Zögern. Es ist nicht nur okay, es ist der Weg zu einem erfüllten und authentischen Leben.
" können wir eine neue Generation heranwachsen lassen, die eine fröhliche Kindheit erleben darf und gesunde, ausgewogene Beziehungen führen kann.
Indem wir uns erlauben, an erster Stelle zu stehen und in einem Team mit unserem Partner diese Haltung vorleben, schaffen wir nicht nur eine stabile und liebevolle Familienumgebung, sondern geben unseren Kindern auch die Möglichkeit, starke, selbstbewusste und liebevolle Menschen zu werden. Denn nur wenn unser Energie-Glas voll ist, können wir die Liebe und Fürsorge geben, die unsere Familie wirklich braucht.
Der Link zu deinem 1:1 Coaching um dir deine persönliche Veränderung zu erlauben und die Mama/der Papa zu sein, der zu gerne sein möchtest.
Ich wünsche dir einen magischen Tag mit Platz für Wunder


Ich bin ausgebildeter Elterncoach und Mentalcoach für Kinder und Jugendliche. Meine Intention ist es, Eltern dabei zu unterstützen, ihre innere Kraft zu entdecken und im Alltag zu bewahren. Ich möchte Eltern zeigen, wie sie mit Selbstliebe und Vertrauen in ihre Intuition ihre Kinder auf einem liebevollen Weg begleiten können. Meine Vision sind glückliche Kinder mit starken Eltern, die bewusst leben und verstanden haben, wie sie durch eine achtsame und respektvolle Erziehung die emotionale Bindung zu ihren Kindern stärken.